Mikronesien 2014
Posted on 05. Nov, 2014 by Markus Schabel in Tauchen, Urlaub
Reiseplanung
Dazu gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Die Reise wurde wie üblich über Slow-Dive organisiert, da hatte ich schon bei den letzten (meistens Ägypten) Reisen gute Erfahrungen gemacht, sodass ich das mal für diese “Weltreise” auch versucht habe. Und wie gewohnt wieder sehr professionell und problemlos durchgeführt. Samt persönlichem Beratungsgespräch mit dem Chef, der anscheinend schon überall war. Besonderen Dank auch an Frau Roßrucker bei Slow-Dive, die meine vielen Anfragen und Änderungswünsche stets freundlich, geduldig, schnell und kompetent behandelt.
Tag 0
Ich bin das frühe Aufstehen ja nicht gewohnt, aber mit Tauchgepäck ist es immer recht gut ein bisschen früher am Flughafen zu sein. War also um 06:00 am Flughafen, nach dem halb-erfolgreichen Checkin (Gepäck immerhin bis Koror, ich jedoch nur bis Frankfurt) ein gemütliches Frühstück ehe es um 07:30 nach Frankfurt (das liegt bei Wien-Koror nun definitiv nicht am Weg, sehr wohl aber im Weg) ging. Problemloser Flug, es gab einen Schoko-Muffin mit Tee (bin ja in den Sommerferien auf Kaffee-Entzug).
In Frankfurt ging dann so um 09:00 herum die verzweifelte Suche nach dem Transfer-Checkin los. Die Info-Tafeln sind wertlos, und WLAN ist dort anscheinend auch noch nicht erfunden worden (nicht mal beim Starbucks), somit konnte man auch nicht online nachschauen (da ist ja Wien im Vergleich richtig fortschrittlich). Aber durchs reden kommen’d Leut zsamm, mit der Info das es das nicht gibt.
Also raus zum allgemeinen Checkin, Versuch am Self-Service Terminal (Versuch 1: Reisepass nicht scanbar, Versuch 2: Java stringlength Exception). Also doch anstellen. Nachdem es dann noch Probleme mit dem Gepäck gab (wurde in Wien seltsam gewogen, auf Tasche 2 war das Gesamtgewicht und nicht das Einzelgewicht drauf) hab ich dann gleich mal meinen Pulli dort liegen gelassen.
Das mit dem Warten ist natürlich noch lange nicht vorbei (aber ich hatte ja Zeit, der Flug ging ja erst zu Mittag) weil wenn man draußen beim Checkin ist, muss man wieder durch die ganze Security durch (und die Schlange war richtig lang). Aber trotz viel Elektronik und Tauchlampe kein Problem. Erst die automatische Passkontrolle war dann ein Hindernis: Pass scannen: OK, 18+: OK, unidentifizierbares Symbol: Fehler; reproduzierbar). Erkenntnis: funktionier nur mit biometrischem Pass (steht natürlich nirgends geschrieben, es steht nur für EU und ab 18)…
Na gut, irgendwann ist man dann (nach nochmaliger Security-Warteschlange) beim richtigen Gate und erkennt das man seinen Pulli liegen lassen hat. Mit den ganzen Warteschangen und Security-Checks war mir der Weg zurück aber dann deutlich zu mühsam. Am Gate wird dann sogar aufgerufen. Also wankt man zum Schalter nur um mitgeteilt zu bekommen das es nicht wichtig war. Na wir werden sehen ob das ganze Gepäck am Ziel ankommt (ich schreibe gerade in Taipeh).
Dafür funktioniert das Boarding wirklich überraschend schnell und problemlos, offensichtlich sind die da deutlich organisierter/disziplinierter als wir EU-Bürger (China Airlines von Frankfurt nach Taiwan, fast nur Chinesen an Board der 747-400, ein wirklich großer Flieger). Der Flug sehr unproblematisch aber elendig lang (>12 Stunden, Ankunft in Taipeh rund um Mitternacht heimatlicher Zeit bzw. früher morgen Ortszeit). Zum Mittagessen gab’s Truthahn, zum Abendessen Pasta. Vernünftiges Filmangebot (hab “Jack and the Giants”, “Olymp has Fallen” und “Need for Speed”) angesehen – und dann vergeblich versucht zu schlafen, was mir wie üblich im Flieger nicht gelungen ist. Einziger Mangel am Service an Board: deutlich zu wenig Getränke.
In Taiwan war das Wetter sehr schön: blauer Himmel und Sonnenschein. Hat man halt am Flughafen (6 Stunden Aufenthalt) nicht viel davon. Aber für mich Flugzeugnarr starten hier so im 3-Minuten-Takt die 747-400er und zwischendurch vereinzelt “kleine” Maschinen). Und außerdem gibt’s flächendeckendes freies WLAN (also auch hier deutlich fortschrittlicher als Frankfurt), es gibt mehrere Whiskey-Verkostungen (The Macallan, Glengorangie, Glenmorangie) und eine Gelegenheit den verlorenen Pulli zu ersetzen gab es natürlich auch.
Inzwischen bin ich auf Palau gelandet, der Flughafen ist zwar winzig aber gleich nebenan ist eine Lounge mit Getränken, WLAN und Klimaanlage. Der Checkin ist nämlich noch nicht offen. Dafür ist immerhin das Gepäck vollständig angekommen, ich war ja nicht davon überzeugt. Beim Landeanflug sah man aufgrund der Uhrzeit (18:30, hier wird es anscheinend deutlich früher dunkel als daheim) nicht viel von der Insel, aber derzeit regnet es auch (und ist trotzdem sehr warm). Noch 7 Stunden bis zum Ziel.
Die letzte Etappe war dann recht schnell vorüber, ein kurzer Flug (ca. 1 Stunde), bis ich im Hotel war, war es dann aber auch schon 03:00 Ortszeit. In Summe also 38 Stunden Anreise (von Haustür zu Hoteltür).
Im Hotel ein kurzes Briefing (Frühstück 6-10), war auch fürs tauchen “heute” eingeteilt, das habe ich aber dann doch verweigert, hab mir gedacht ein bisschen Schlaf schadet sicher nicht.
Tag 1 (So, 13.07.)
Heute gibt es nicht sonderlich viel erzählen. Bin um 9 aufgestanden um noch ein Frühstück zu ergattern, hab mich dann wieder aufs Ohr gelegt und am Nachmittag dann mal das Hotel, die Tauchbasis und die Umgebung erkundet.
Im Anschluss dann mit netten Germanen (die meinen Weg seit Frankfurt begleitet haben) unterhalten, zu Abend gegessen und das Bier der Hotelbrauerei getestet (um auf die erfolgreiche Anreise anzustoßen).
Das Hotel ist nett, der Pool angenehm temperiert und das Zimmer riesig (woanders werden da 4 Leute untergebracht). Das Restaurant ist auf einem alten Segelschiff untergebracht und das Essen schmeckt vorzüglich (Hühner-Curry).
Tag 2 (Mo, 14.07.)
Heute war tauchen angesagt. Das Boot fährt um 9 raus, also früh aufstehen, erstmalig alles herrichten, Frühstück einwerfen und raus aufs Meer. Frühstück ist in Ordnung (Toast, diverse Kuchen, Eier nach Wunsch zubereitet).
Erster Tauchgang war dann so etwa eine halbe Stunde Fahrzeit vom Hotel entfernt. Auch auf Yap gibt es offenbar einen “German Channel”, der den Nordteil mit dem Südteil verbindet. Dieser führt durch die Mangroven.
Also zum Tauchplatz “Stammtisch” ging es eben durch diesen Kanal in den Norden der Insel zu einer Manta-Putzerstation. Die Sicht dort war eher mäßig, vor allem wo man bisher gehört hat das die Sicht hier so toll sein soll, und dann beim ersten Tauchgang gleich eine Sicht die eher mit heimischen Seen vergleichbar ist. Aber immerhin ein Manta hat sich dort blicken lassen, seine Runden gezogen und auch zwei Loopings gemacht. Irgendwann nach etwa 10 Minuten hat er dann aber genug gehabt und ist verschwunden. Der restliche Tauchgang bestand dann aus warten ob noch einer kommt (nein) und dem Rückweg zum Boot. Das Riff (Korallen und Fische ist mit dem Roten Meer durchaus vergleichbar). Das Riff liegt recht seicht, Maximaltiefe des Tauchgangs so um die 10 Meter.
Nach einer kurzen Oberflächenpause mit leckerem Kuchen und Wasser ging es zum nächsten Tauchplatz “Vertigo” weiter. Dort werden von Zeit zu Zeit Haie angefüttert, daher ist das Boot auch gleich von diesen umringt. Großteils aber kleine Ausgaben von Weißspitzen-, Schwarzspitzen- und grauen Riffhaien, aber dafür eben recht viele (so um die 20 verschiedene werden es schon gewesen sein, die auch nicht sonderlich scheu waren und immer wieder ihre Runden um uns gezogen haben. Die Sicht bei diesem Tauchgang war wiederum hervorragend. Liegt vermutlich an der Lage des Tauchplatzes (während “Stammtisch” innerhalb des Riffs liegt, liegt “Vertigo” außerhalb). Die Oberfläche des Riffs lag bei etwa 8 Metern Tiefe, gefolgt von einer Steilwand (geschätzt 40 Meter). Nachdem sich aber die Haie alle in den oberen 10 Metern getummelt haben, war auch dieser Tauchgang entsprechend seicht.
Von den Fischen abgesehen (Manta!!! Haie!!!) war bei den Tauchgängen sehr angenehm das am Schiff nur 2 andere Gäste waren (wohingegen ein anderes Schiff mit einer australischen Gruppe von deutlich über 10 Leuten recht gedrängt ausgesehen hat). Einzig negativ anzumerken ist, das bei den beiden eine japanische Taucherin dabei war, die sie deutlich mehr mit Händen greifend als mit Flossen schwimmend über das Riff bewegt hat, ohne dafür vom Guide gerügt zu werden.
Der Nachmittag habe ich dann gemütlich am Pool verbracht und entspannt und gelesen. Am späten Nachmittag begann es dann zu Regnen, aber dadurch ist die Temperatur auch wieder ein bisschen zurückgegangen, immer noch warm aber nicht drückend heiß. Ideal um den Abend bei einem gemütlichen Cocktail auf der “Mnuw” (dem Restaurant/Bar-Schiff vom Hotel) ausklingen zu lassen. Zu essen gab es diesmal den “Catch of the Day”, ein namentlich unbekannter Fisch, recht trocken aber gut im Geschmack.
Tag 2 (Di, 15.07.)
Der heutige Tauchgang begann früher als gestern, das Schiff sollte planmäßig um 8 fahren, da aber diesmal die Gruppe größer war (2 Germanen, 4 Texaner und ich) und die Nichteuropäer das mit der Pünktlichkeit nicht so haben, ging es erst so rund um halb 9 raus.
Der erste Tauchgang bei “Yap Cavern”, am südlichen Ende der Insel war recht nett. Bei guter Sicht aber auch starker Dünung und ein bisschen Strömung ging es durch ein großteils oben offenes Höhlensystem in verschiedenen Tiefen beginnend bei 6 und endend bei etwa 20 Metern. Zu sehen diesmal nichts besonderes. Schöne Hartkorallen, einige Fische, generell ein netter aber auch ein bisschen anstrengender Tauchgang.
Der zweite Tauchgang (O’Keefe’s Passage) war dann recht nah an der Basis, beginnend auf einem Plateau auf etwa 6 Metern umgeben von vielen tiefer gelegenen “Haufen”. Hatte bei diesem Tauchgang einen “Privat-Guide”, da der zweite Guide mit den Hardcore-Fotografen sich nicht sonderlich weit von der ersten Anemone wegbewegt hat. Dadurch wurde ich viele Schnecken, seltene Fische, Krebse und ähnliches gesehen. Maximaltiefe wäre hier sicher deutlich unter 30 Metern möglich gewesen, waren dann bei mir aber “nur” 22.
Die Weltlage war heute nicht so berauschend, immer wieder kürzere teils auch heftige Regenschauer, kaum Sonne. Aber es wird sicher wieder besser. Den Nachmittag habe ich dann wieder zum Teil im Pool verbracht (da stört auch der Regen nicht), bzw. mir ein trockenes Plätzchen zum Lesen gesucht. Zum Essen gab es dann schließlich ausgezeichnete Pizza Hawaii.
Tag 3 (Mi, 16.07.)
Geplanter Aufbruch heute um halb 9, durch die Pünktlichkeit der Texaner aber wieder etwas verspätet. Heute nahezu durchgehend “another rainy day in paradise”, erst am späteren Nachmittag hat es dann aufgehört zu nässen.
Heute beide Tauchgänge bei “Valley of the Rays”, ein Kanal durchs Riff mit minimaler Strömung und einer Putzerstation. Beim ersten Tauchgang waren dort 3 Mantas zu sehen und die haben sich auch nicht stören lassen, konnten fast eine Stunde zusehen. War mit 75 Minuten insgesamt auch ein angenehm langer Tauchgang. Der zweite Tauchgang war dann ein bisschen länger am Riff, ein bisschen Kleinzeug (Krebse, Seenadeln, …) und ein ziemlich massiver Büffelkopf-Papageienfisch sowie ein paar schlafende Schwarzspitzen-Riffhaie. Dafür “nur” ein Manta, und der war auch nur sehr kurz zu sehen. Die Sicht war eigentlich ganz in Ordnung, nicht berauschend aber deutlich besser als am “Stammtisch”.
Nachmittag dann aufgrund des Regens im Zimmer Fotos sortieren und am Balkon (30 Grad auch im Regen) gelesen. Zum Abschluss des Abends gab es dann süßsaures Hendl. Abschließendes Wort zum Tag: MANTAS!
Tag 4 (Do, 17.07.)
Auch heute ging es wieder um halb 9 los. Diesmal sogar im Trockenen, der Regen ist vorerst vorbei (auch wenn in der Oberflächenpause ordentlich Wasser von oben kam, sodass ich diese auch im Wasser verbracht habe weil es dort deutlich wärmer war).
Der erste Tauchgang war wieder im “Valley of the Rays”, wir (naja, zumindest die ersten beiden im Wasser, darunter auch ich) wurden auch gleich von einem vorbeischwimmenden Manta begrüßt, der uns dann auch am Ende das Tauchgangs wieder verabschiedet hat. Dazwischen waren keine Mantas zu sehen, aber dafür ein bisschen nettes Kleinzeug wie ein Manatee-Shrimp.
Die Oberflächenpause fiel wie bereits gesagt ins Wasser (und gerade jetzt beim Schreiben hat es auch wieder zu schütten begonnen). Der zweite Tauchgang war dann wieder am “Stammtisch”, diesmal allerdings ohne Manta, dafür mit einigen Schnecken und Plattwürmern. Die Sicht war hier wie bereits das letzte Mal recht überschaubar. In Summe waren also beide ganz nette Tauchgänge.
Zum Mittagessen gab es köstliche “Fish Fingers”, der restliche Nachmittag verlief dann wieder gemütlich mit einem Buch am Pool.
Tag 5 (Fr, 18.07.)
War leider nicht ganz fit und habe den Tag daher am Pool verbracht, gelesen, geschlafen, Fotos aussortiert und ähnlich sinnlose Aktivitäten durchgeführt.
Tag 6 (Sa, 19.07.)
Nachdem ja Yap auch für die Mangroven bekannt ist, habe ich die Gelegenheit des tauchfreien Tages (wegen dem Weiterflug) dazu genutzt, eine Kajak-Tour durch die Mangroven zu machen.
War recht interessant und landschaftlich auch sehr reizvoll. Überraschend wenig Stechmücken, dafür einiges auf Fluggetier (Vögel, Fledermäuse). Und bis knapp vor dem Abschluss trocken!
Ebenso wollte ich auch ein bisschen was von der Kultur mitnehmen, und habe daher die “cultural Tour” gemacht, die in ein Eingeborenendorf führte, wo es die typische Landeswährung (das Steingeld) zu bestaunen gab sowie einige Erzählungen zu Geschichte und Kultur. Außerdem gab es frische Kokosnüsse sowie eine Tanzvorführung.
In der Nacht ging es dann weiter nach Palau, der Flug an sich sehr unproblematisch, der Flughafen aber auch ein wenig kreativ (sämtliches Gepäck wurde händisch durchsucht, ob man nicht irgendwelches Grünzeug rausschmuggelt oder was weiß denn ich…).
Tag 7 (So, 20.07.)
Nach der Übernachtung im Hotel habe ich noch am Balkon ein wenig gelesen und die Aussicht über die Inseln genossen. Bin dann am Nachmittag abgeholt und aufs Schiff (die Tropic Dancer) gekommen. Ein sehr geräumiges Schiff, nette Leute (Crew und Gäste).
Überhaupt etwas was ich bisher nicht kannte: ein großer Saloon am Oberdeck mit Selbstbedienungs-Zapfhähnen für 4 Biersorten. Auch recht “kreativ” sind die geplanten Tauchzeiten (erst Frühstück, dann tauchen, und bis zu fünf Tauchgänge am Tag – das wäre mit dem ersten Tauchgang vorm Frühstück deutlich weniger stressig gewesen).
Tag 8 (Mo, 21.07.)
Erster Tauchtag auf der “Tropic Dancer”. Ein innen sehr schönes und großes Schiff, von außen nicht besonders schön. Durch die Bauweise als Katamaran aber wenig Tiefgang und viel Platz, liegt recht ruhig im Wasser. Hat ein “kleines” Beiboot (Skiff) für 20 Taucher mit Lift, d.h. man geht direkt auf das Beiboot zum Tauchen (die ganze Ausrüstung ist auch darauf gelagert), erst dann wird das Beiboot zu Wasser gelassen. Sehr praktisch.
Nach dem Frühstück und dem Auslaufen aus dem Hafen begann der Tag gleich mit dem ersten von vier Tauchgängen. Hier sind täglich mindestens 4 Tauchgänge (Di., Mi. und Do. 5) geplant, das ergibt recht kurze Oberflächenpausen (meist 60-90 Minuten).
Der erste Tauchgang war am “Helmet Wreck”, für einen Checkdive sicher ganz ok. Das Wrack selber gibt nicht besonders viel her und die Sicht war furchtbar. Ist aber ganz nett für Kleinzeugs wie Shrimps und Krabben, hab davon einiges gesehen weil man sich bei der Sicht ja mehr auf die kleinen Dinge konzentrieren kann.
Der zweite Tauchgang dann wieder an einem Wrack, diesmal an der Iro Maru. Auch hier wieder eine schlechte Sicht, dafür ist immerhin das Wrack selbst deutlich großer. Ein großer Schwarm “Silberfische” steht (anscheinend immer) im Wrack, gibt sicher tolle Fotos (hab auch welche gemacht). Am hinteren Mast ist ganz oben (Tiefe 8-12 Meter) eine (oder wohl eher mehrere) Anemone mit vielen Clownfischen. Allein dort kann man recht viel Zeit beim Zusehen oder auch mit Fotos oder Videos verbringen. Dadurch dann doch ein sehr netter Tauchgang.
Der dritte Tauchgang führte dann mal an die Außenseite eines Riffs, was sich vor allem durch die deutlich bessere (wirklich gute) Sicht bemerkbar macht. Einzig bei der Anfahrt waren schon recht hohe Wellen “im Weg”. War ein recht schönes Riff, habe 2 größere Haie gesehen sowie einen großen ungepunkteten Adlerrochen längere Zeit fotografieren und filmen können. In Summe also ein sehr schöner Tauchgang.
Nach drei Tauchgängen mit doch eher wenig Oberflächenpause dazwischen wollte ich den vierten Tauchgang eigentlich gar nicht mehr machen, aber ich hab mir gedacht ich bin ja zum tauchen hier…
Der vierte Tauchgang jedenfalls war bei “Sandy Paradise” geplant, das ist das Riff rund um die winzige Insel (3 Pälmchen und ein Leuchtturm) “Paradies Island”, der aber dann wetterbedingt nicht stattgefunden hat (zu hohe Wellen).
Tag 9 (Di, 22.07.)
Hab mir leider den Fuß verstaucht und bin den ganzen Tag einbeinig herumgesprungen. Habe den Tag somit zum Relaxen und zur Erholung verwendet und den meinen Fuß gut gekühlt. Ist aber dennoch deutlich angeschwollen.
Tag 10 (Mi, 23.07.)
Nach einer durchschlafenen Nacht und dank der Medizin der schweizer Gäste hier an Bord geht es meinem Fuß wieder deutlich besser. Bin allerdings noch immer am humpeln und es ist weiterhin eine deutliche Schwellung zu erkennen. Daher für mich heute tauchfrei und von mir aus keine besonderen Ereignisse und Erzählungen. Immerhin war das Wetter sehr in Ordnung.
Tag 11 (Do, 24.07.)
Mein Fuß ist noch immer leicht geschwollen und stellenweise recht blau, aber inzwischen wieder belastbar, sodass ich beschlossen habe wieder tauchen zu gehen (dafür bin ich ja schließlich hier). Hab ich schon erwähnt das die hier ein – für mich jedenfalls – recht eigenes Timing haben? 4 Tauchgänge am Tag (5 mit Nachttauchgang), aber der Early-Morning-Dive ist erst nach dem Frühstück.
Der Zeitplan hier ist in etwa wie folgt: Frühstück um 06:00, erster Tauchgang um 07:15, kleiner Snack, zweiter Tauchgang um 10:15, Mittagessen um 12:00, dritter Tauchgang um 13:30, kleiner Snack, vierter Tauchgang um 16:30, Abendessen um 18:15, Nachttauchgang um 19:30. Schon recht gewöhnungsbedürftig und zwischen den Tauchgängen bleibt nicht viel Zeit zur Erholung.
Na jedenfalls war der erste Tauchgang beim “German Drop Off” bei mäßiger Sicht und keinen besonderen Vorkommnissen.
Der zweite Tauchgang war dann an der “Ngemelis Wall”, das ist direkt eine der hiesigen kleinen Inseln die senkrecht aus der Tiefe heraufkommt. Eine ewig lange und tiefe Steilwand bei guter Sicht. Ist sehr schon bewachsen, idealer Tauchgang für Fotos…
Der dritte Tauchgang war dann im “German Channel” bei schlechter Sicht. Das Briefing war eher “für die Fisch” und hatte nur mäßigen Bezug zum Tauchgang (und auch das nur wenn man es sehr großzügig auslegt). Aber immerhin gleich mal 2 GROSSE Haie die bei einer Putzerstation Kreisen und sich immer wieder blicken lassen. Und dann 2 ebenfalls große Mantas die sich auch recht lange beobachten lassen. In Summe fast eine Stunde ein ziemlich statischer Tauchgang mit viel Großfisch.
Die nächsten beiden Tauchgänge habe ich dann ausgelassen (hab aber angeblich nicht viel versäumt außer einer Schidkröte, aber die hab ich bei Ngemelis heute auch schon gesehen). Die Wetterlage hat sich inzwischen wieder verschlechtert (starker Wind, viel Regen) und soll in den nächsten Tagen eher schlechter als besser werden…
Tag 12 (Fr, 25.07.)
Wetterbedingt ist es nichts mit den Tauchgängen am Außenriff, daher geht es wieder zurück in Richtung Koror. Vormittags war die Wetterlage noch recht brauchbar, sogar ein bisschen sonnig aber der Nachmittag war sehr nass.
Der erste “Tauchgang” ging zum “Jellyfish Lake”, dafür ist Palau ja auch sehr bekannt. Durch die frühe Zeit (ein häufiger Vorteil bei Tauchsafaris) hatten wir den See ganz für uns alleine. Und noch dazu gab es ein bisschen Sonne. Der See ist gefühlt wärmer als das Meer und wirklich mit vielen Quallen gefüllt (allerdings sind diese eher in der Seemitte zu finden). Das Schnorcheln darüber ist wirklich toll, und irgendwie auch entspannend den Quallen zuzusehen. Hat eine gewisse Tendenz zum “Bildschirmschoner”. Ist für alle Palau-Besucher auf jeden Fall den Ausflug wert.
Der zweite Tauchgang war dann am “Fantasea Island”, das scheinbar auch ein recht beliebtes Ziel für Schnorchler ist, jedenfalls haben wir am Ende des Tauchgangs eine große Schule japanische Bikinifische erblickt. Die Sicht war eher bescheiden, dafür recht viele Schnecken und vergleichbares Kleinzeug. In “der Tiefe” (maximal 20 Meter) sehr wenig Fisch, aber in den obersten 3 Metern sehr viel Fisch.
Aufgrund einer leicht verstopften Nase habe ich dann die beiden Wracktauchgänge am Nachmittag ausfallen lassen. Soll aber auch wieder eine sehr bescheidene Sicht gegeben haben.
Tag 13 (Sa, 26.07.)
Den ersten Tauchgang heute hab ich schlicht und einfach verschlafen. Der zweite Tauchgang war dafür genial: “Chandelier Cave”, eine lange Höhle mit Luftkammern wo man zwischendurch auftauchen und die Stalaktiten bewundern kann. Sicht war in der Höhle sehr gut, und das heraustauchen ohne Lampe (ein bisschen Schimmer vom Eingang ist immer zu erkennen) auch ein Erlebnis. Am Riff vor der Höhle war die Sicht dann wieder gewohnt bescheiden, aber man konnte einzelne Mandarinfische beobachten, die sind ja auch total süß anzusehen.
Der Nachmittag war dann auch schon wieder im Hafen und zur freien Verfügung. Wollte mit dem hiesigen Internet (der “Drop Off Bar” gleich ums Eck) nach Hause telefonieren, aber nachdem in einer Stunde nicht einmal 10 Mails geladen wurden, hab ich den Versuch dann abgebrochen.
Das heutige Abendessen war auswärts, ich hab mich den Amerikanern angeschlossen und wie sind ins Taj gefahren. Gab sehr gutes Hühner-Curry.
Morgen früh wird schnell alles gepackt und dann geht es auch schon vom Schiff ins Hotel. Werd einen tauchfreien Tag machen und ein bisschen relaxen, ehe ich am Montag dann wieder ins Wasser springen werde. Das Wetter soll weiterhin sehr wechselhaft bleiben.
Tag 14 (So, 27.07.)
In der Früh ging es vom Schiff ins Hotel. Hab mich dann zu Fuß in Richtung Koror (Stadt) aufgemacht, dort dann ein paar andere vom Schiff beim Shoppen getroffen. Hab zwischendurch mal bei Fish’n’Fins eingecheckt und bin dann mit den anderen Mittagessen gegangen. Ansonsten ein fauler Nachmittag am Balkon.
Tag 15 (Mo, 28.07.)
Wurde um 8 vom Hotel abgeholt und zur Tauchbasis gebracht. Das Wetter war heute überraschend gut, großteils sonnig, kein Regen, aber noch immer recht windig, sodass wieder keine Tauchplätze an der Außenseite angefahren werden konnten.
Der erste Tauchgang war bei “Clam City”, bei mäßiger Sicht kann man dort riesige (sicher 1 Meter) Muscheln bewundern, ansonsten gibts recht viel Kleinzeugs.
Der zweite Tauchgang war dann am “Wonder Channel”, am Anfang mit starker Strömung. Auch hier wieder eine sehr bescheidene Sicht und keine besonderen Sichtungen (von einer sehr schnellen Schildkröte abgesehen, die gleich wieder weg war).
Zwischen den Tauchgängen sind wir bei einer Insel am Sandstrand an Land gegangen und haben dort das mitgebrachte essen (darf man am Vortag bestellen, war recht gut und sehr üppig) vernichtet.
Der Rest des Tages (hier gibts halt nur Ausfahrten mit 2 Tauchgängen, daher ist man so gegen 3 wieder zurück im Hotel) war dann wieder relaxen angesagt. Hier am Balkon lässt es sich durchaus leben, leider hat das Hotel keinen Pool.
Tag 16 (Di, 29.07.)
Auch heute war es wieder recht windig, wenn auch deutlich weniger als die letzten Tage. Wir haben trotzdem nur Tauchgänge “innen” gemacht.
Der erste Tauchgang war bei “Ngerchong Inside”, ein stellenweise bereits recht totes Riff, nur vereinzelt Korallen. Aber dafür einige größere Fischschwärme sowie der eine oder andere Hai. Generell eigentlich schon ein ganz netter Tauchgang, wenn auch mit 50 Minuten (und 120 Bar Restluft) deutlich zu kurz.
Der zweite Tauchgang war dann direkt von der “Mittagspauseninsel” weg, auch hier ein stellenweise recht totes Riff, aber überraschend viele Pilotfische (hab die ohne “Mitnehmer” bisher noch nie gesehen). Ansonsten keine nennenswerten Begegnungen.
Zum Abendessen bin ich dann mit den beiden Germanen aus Yap bei Sams Tours fremdgegangen, hab einen sehr guten Burger gegessen.
Tag 17 (Mi, 30.07.)
Heute begann der Tag schon mit Sonnenschein und sehr wenig Wind, und es soll jetzt auch eher so bleiben. Na mal schauen.
Der erste Tauchgang war wieder mal im “German Channel”, diesmal mit besserer Sicht. Haben einen Oktopus, sehr ungeschreckte Partnergarnelen sowie einen großen Manta gesehen. Interessanterweise ist das Riff im Kanal selber besser erhalten als an so machen Tauchplätzen innerhalb der Inseln.
Für den zweiten Tauchgang haben wir uns dann “hinaus gewagt” und zwar zur “Turtle Wall”. Der Name ist auch sehr passend, Schildkröten gab es jedenfalls ein paar zu sehen. Generell auch ganz gute Sicht und schöne Korallen sowie ein paar kleinere Fischschwärme.
Zum Abendessen gabs dann leckere Garnelen im Rose Garden (das ist keine Zubereitungsart sondern das Hotel).
Tag 18 (Do, 31.07.)
Auch heute wieder perfektes Wetter und nahezu windstill. Dennoch wurden aus nicht nachvollziehbaren Gründen keine äußeren Tauchplätze angefahren.
Der erste Tauchgang war mal wieder am “German Channel” mit mäßiger Sicht und zumindest vorhandener Strömung. Immerhin ein grauer Riffhai und ein bisschen Kleinzeug, aber kein Manta.
Der zweite Tauchgang war dann (wieder) bei “Ngemelis Wall”, mit vernachlässigbarer Strömung und relativ guter Sicht. Auch hier 2 Haie kurz gesehen und ansonsten viel Kleinzeug.
Hab dann heute auch noch einen dritten Tauchgang gemacht, und zwar bei “Jake Seaplane”, ein Wrack von einem Wasserflugzeug. Trotz eigentlich ungünstiger Lage am Innenriff recht gute Sicht. Schön vor allem weil man das ganze Wrack auf einmal im Auge hat, und das Riff herum war auch sehr nett, wenn auch sehr wenig Fisch zu sehen war. Zum Abschluss haben wir dann beim Sicherheitsstopp noch eine Schule Calamari begutachten können.
Zum Abendessen gabs dann wieder Seefood-Diät (also alles was ich gesehen habe) und zwar in Form von gemischten Spießen (mit Fisch, Shrimps, Calamari und Muscheln) bei Barracuda (das Restaurant/Bar bei der Tauchbasis). War ausgezeichnet.
Tag 19 (Fr, 01.08.)
Der August hat begonnen, somit ist nicht nur die Halbzeit des Urlaubs schon (länger) vorbei, sondern es ist auch die Halbzeit der unterrichtsfreien Zeit (im allgemeinen Sprachgebrauch “Ferien”) vorbei.
Der erste Tauchgang war heute am “Blue Corner”. Obwohl wir ein ausführliches Briefing für die Verwendung des Riffhakens bekommen haben gab es so gut wie keine Strömung. Dafür aber tolle (naja, zumindest gute) Sicht und recht viele graue Riffhaie (meist waren so 5-7 auf einmal zu sehen). Kurz haben auch 2 Mantas vorbeigeschaut, und ansonsten viele große Schwärme. Ein echt geiler Tauchgang, so wie man es aus den Dokumentationen und Tauchmagazinen kennt.
Der zweite Tauchgang war dann gleich ums Eck bei den “Blue Holes”, bei ebenfalls recht guter Sicht. Die “Höhlen” sind schon sehr schön anzusehen, vor allem mit den Lichtspielen. Ansonsten wieder Haie und Fischschwärme am Riff.
Am Abend gab’s eine gemischte Platte im Taj, war wieder ausgezeichnet. Muss aber jetzt mal wieder ein neues Lokal probieren…
Tag 20 (Sa, 02.08.)
Sind wir heute noch bei trockenem Wetter mit dem Boot nach Peleliu (eine Nachbarinsel von Koror, die im 2. WK heftig umkämpft war) gefahren, war das Wetter nach dem ersten Tauchgang ziemlich nass und stürmisch. Es hat sich dann aber bis zur Landtour doch wieder ein wenig beruhigt.
Der erste Tauchgang war bei “Peleliu Expressway”, im Prinzip eine Wand die auf etwa 15 Metern beginnt. Gab dort recht wenig Korallen, dafür aber einige Haie und Fischschwärme zu sehen. An sich sollte dort eigentlich immer ordentliche Strömung sein, war diesmal aber nahezu keine.
Der zweite Tauchgang war dann die “Yellow Wall” gleich daneben. Die Oberflächenpause dazwischen ist ziemlich ins Wasser gefallen (wir haben diese sogar im Wasser verbracht, weil das deutlich wärmer war als im Regen mit Wind). Der Tauchplatz selber wie schon Expressway eine wenig bewachsene Steilwand, dafür aber mit massenhaft Schildkröten (hab bei 20 aufgehört zu zählen).
Danach haben wir dann die Landtour gemacht, gab dabei zwar nicht sehr viel zu sehen (die ehemalige Landebahn um die im 2. WK gekämpft wurde), ein paar verrostete Panzer sowie den Landungsstrand sowie eine größere Höhle in der sich damals die Japaner verschanzt haben. Hat sich aber trotzdem ausgezahlt, mal etwas anderes…
Tag 21 (So, 03.08.)
Heute gab es wieder deutlich besseres Wetter, zum Teil sogar sonnig. Und relativ wenig Wind und Wellen – also jedenfalls im Vergleich zu anderen Tagen, insgesamt schon noch immer recht raue See.
Der erste Tauchgang war heute “Ulong Channel”, ein sehr schönes Riff, viele Hartkorallen und gute Sicht, dafür generell eher wenig Fisch, wenn man von einem großen Schwarm Jacks zu Beginn des Tauchgangs absieht. Und dann im Einlauf vom Channel wieder einige Haie. Generell ein sehr schöner Tauchgang.
Der zweite Tauchgang war dann – stell dich deinen Ängsten oder so – “Ulong Sand Bar” (auf der Tropic Dancer hieß es “Sandy Paradise”), gleich neben der Insel die ich ja schon recht gut kennenlernen durfte. Diesmal allerdings ohne Zwischenfall. Auch hier wieder ein sehr schönes Riff, viele Korallen, am Sandboden massenhaft Sandaale und im Riff selber ein Falter-Krokodilsfisch (?) sowie ein paar größere Garnelen sowie eine kleine Languste. Auch dies ein sehr schöner Tauchplatz.
Die Mittagspause zwischen den beiden Tauchgängen haben wir auf “Ulong Island” verbracht, ein sehr kitschiger Strand mit phänomenal feinem Sand.
Tag 22 (Mo, 04.08.)
Heute war es wieder recht schön sonnig, aber auch recht wellig. Wir sind dennoch wieder in Richtung Ulong ans Außenriff gefahren und haben den ersten Tauchgang bei “Siaes Tunnel” gemacht, eine kleine Höhle so auf etwa 25-30 Meter. Danach der Steilwand entlang, sehr schöne Korallen.
Nach der Mittagspause auf Ulong ging es dann zum zweiten Tauchgang zur “Ulong Wall”, auch hier eine sehr schön bewachsene Steilwand und im Blau immer wieder mal ein Hai. Beides sehr lohnenswerte Tauchplätze.
Zum Abendessen ging es diesmal ins Okeanos. Hab eine gute Minestrone und eine ausgezeichnete Seafood-Pizza gegessen.
Tag 23 (Di, 05.08.)
Heute ging es bei nahezu traumhaften Wetter mal wieder an die “Iro Maru”, diesmal allerdings bei noch deutlich schlechterer Sicht als das letzte Mal. Aber bei den Nemos war die Sicht dann wieder ganz brauchbar. Hab dafür allerdings “unerlaubt die Gruppe verlassen” müssen, aber nachdem das hier mit Buddy-Teams und so ohnehin nicht sonderlich genau genommen wird war das auch kein Problem.
Der zweite Tauchgang war dann (ebenfalls mal wieder) am “German Channel”, diesmal zwar ohne Mantas aber mit einer Schildkröte, einem Oktopus der sich sehr lang hat beobachten lassen, einem Baitball mit 2 Haien sowie massenhaft Grundeln mit “zutraulichen” Partnergarnelen. Und dann noch ganz brauchbare Sicht dazu. Also insgesamt ein gelungener Tauchgang, und mit 70 Minuten auch mal von annehmbarer Länge (was ja hier eher selten der Fall ist, wobei bei den letzten Tagen zumindest die Stunde meistens doch drin war).
Als letzter Tauchgang des Tages war dann (schon wieder…) die “Chandelier Cave” dran, war wie auch das letzte mal bereits ein sehr schöner Tauchgang, auch wenn die Gruppe für meinen Geschmack zu groß war, das wurde auf der Safari besser gemanagt. Und zum Abschluss wieder genügend Mandarinfische für jeden.
Abendessen gab’s dann wieder bei Barracuda direkt bei der Tauchbasis, sehr leckere Garnelenspiesse.
Tag 24 (Mi, 06.08.)
Heute haben wir beide Tauchgänge am “Blue Corner” gemacht. Der erste war bei moderater Strömung aber irgendwie ungut gegen die Strömung. Gab ein paar Haie und Schildkröten.
Der zweite Tauchgang war dann wirklich am Eck selber bei durchaus heftiger Strömung, da musste man sich bis zum Setzen des Riffhakens durchaus zwischendurch mal festhalten. Dafür aber dann Haie ohne Ende. Und beim Sicherheitsstopp ein extrem zutraulicher und großer Napoleon.
Bei der Rückfahrt zur Tauchbasis sind wir dann noch einer beeindruckend großen Schule Delfine begegnet.
Abendesse gab es wieder im Okeanos. Als Vorspeise in Speck gewickelte Garnelen (sehr lecker) und im Anschluss eine ausgezeichnete Lasagne.
Tag 25 (Do, 07.08.)
Schluss mit tauchen. Hab heute eine fünfstündige Kajaktour mit Schnorchelpausen (Mandarinfische, zahlreiche winzige Garnelen, …) gemacht. Dabei einiges über die Inseln und die Vegetation gelernt. Kann ich jedenfalls jedem empfehlen der hierher kommt.
Tag 26 (Fr, 08.08.)
Heli-Rundflug über die Inseln, tolle Aussicht. Zum Teil wirklich wie aus den klassischen Fotos aus den Reiseführern.
Tag 27 (Sa, 09.08.)
Hab heute noch eine Insel-Tour gemacht. Durchaus spannend die Insel, vor allem die „Hauptstadt“ hat mich sehr fasziniert.
Tag 28 (So, 10.08.)
Heimflug. Lang, mühsam aber ereignislos.